Keine abschließende Risikobewertung des Kältemittels 1234yf

17.10.2014
Es gibt weder auf Bundes- noch auf EU-Ebene eine abschließende Risikobewertung der bei Unfällen entstehenden Giftstoffe, dem Carbonyldifluorid (Fluorphosgen, hoch toxisch) und dem Fluorwasserstoff (Flusssäure, hoch toxisch).
Dennoch wurde das Kältemittel 2013 zugelassen. Es fahren bereits über 222.000 Fahrzeuge mit dem 1234yf Kältemittel auf deutschen Straßen.

Drucksache 18/2934

Update Juli 2015

KBA (Kraftfahrt-Bundesamt) Abschlussbericht Kältemittel

„Aufgrund der Vergleichsmessungen mit dem bisherigen Kältemittel R134a in Stufe 3 bleibt festzuhalten, dass das generelle Sicherheitsniveau von Kraftfahrzeugen durch den Einsatz von R1234yf tendenziell verschlechtert wird, da beim Einsatz von R134a während des Tests keinerlei kritisches Schadensereignis erzeugt werden konnte.
Durch die funktionsbedingte Lage von Klimaanlagenkomponenten in crashrelevanten Zonen des Fahrzeugs (Front-Kondensator und Kältemittelleitungen) könnte es zu Fahrzeugbränden in Situationen kommen, die es in bisherigen Fahrzeugen zurzeit nicht gibt. Andere brennbare Stoffe sind in heutigen Fahrzeugkonstruktionen möglichst crashsicher angeordnet (z.B. Kraftstoffleitungen im hinteren Bereich des Motorraumes). Insofern steht der Einsatz von R1234yf im Widerspruch zu den intendierten europäischen Zielen der Verringerung der Gefährdungen im Straßenverkehr.
Pressemitteilung KBA

Euer Ted Arnhold

14.3.2015

Fracking = Brunnenvergiftung

Über den Zusammenhang zwischen Fracking, dem Halliburton Loophole und TTIP

Als die Industrieländer das Rohstoff-Potential der sog. Drittweltländer erkannt haben, wurde der Gedanke der Entwicklungshilfe pervertiert: Investoren und Staaten gaben großzüg Geld, nachdem großzügig Bestechungsgelder geflossen sind. Großunternehmen schafften schweres Gerät ins Land, legten Minen an und bauten Fabriken, und es gab für die Einheimischen viele Arbeitsplätze. Regelmäßig unter Arbeitsbedingungen, die man kaum noch als human bezeichnen kann. Die Rohstoffe und die Gewinne aus dem Verkauf strich das Unternehmen ein. Umweltzerstörung, Krankheiten, Luft-, Wasser- und Bodenvergiftung blieben natürlich im Land.

Das ist die Blaupause für TTIP.
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14.3.2015

Postdemokratie

Das gibt es doch nicht…

Staaten sind verschuldet?
Bei wem denn?

Bei sogenannten Zentralbanken. Das sind Privatunternehmen, die die Lizenz zum Geld-Erzeugen haben.
Habt ihr euch schon mal gefragt, wo das ganze Geld herkommt? Nicht die Scheine und Münzen, die ja aus Druckerei und Prägerei kommen, sondern die Billionen, die es nur als Zahlen in Computern gibt. Die Milliarden und Billionen werden von den Zentralbanken einfach erzeugt (und auf den Finanzmärkten vermehrt, aber das ist ein anderes Thema).

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14.3.2015

Kalt Duschen für das Immunsystem

Vielleicht hat sich ja bis zu Dir herumgesprochen, dass kalt abduschen – am liebsten nach einem ausgiebigen warmen Duschbad – gesund ist und gut fürs Immunsystem.

Aber:
Wie macht man das, ohne sich zu quälen?

Von Ärzten hört man, und in Ratgebern liest man, dass man zuerst die Beine, dann die Arme mit dem kalten Wasser besprüht, dann … usw.

Diese Vorgehensweise berücksichtigt aber nicht, dass wir im Körper so etwas Geniales wie einen Kältereiz-Sensor haben, der innerhalb von Sekunden den Körper auf die Kälte umstellen kann. Der sitzt im Nacken. Unvorstellbar, als erstes den Nacken mit dem kalten Wasser zu konfrontieren? Naja, die meisten Duschen haben einen Regler, mit dem man langsam kühler und erst nach ein paar Sekunden auf eiskalt stellen kann. Man kann spüren, wie sich der Körper umstellt, ganz ohne Stress, während das Wasser vom Nacken den Rücken herunterperlt. Schon nach ca. 5 Sekunden ist der Körper auf das kalte Wasser eingestellt. Dann kannst Du mit dem Kopf, den Armen und allem anderen weitermachen, und es sollte keine Überwindung mehr kosten. Im Gegenteil: die Belohnung ist ein vitaler, wacher Zustand, und die Umgebung kann Dir nicht mehr kalt vorkommen.

Übrigens befinden sich die Wärme-Sensoren in den Füßen.

9.3.2015

Werbung

früher hieß sie Reklame, und zwischen Sand- und Mainzelmännchen habe ich sie konsumiert – das ist schon sehr lange her. Bis heute „weiß“ ich, wer Clementine und Tilly sind und wie stark der Weiße Riese ist.

Als die TV-Sender anfingen, die Spielfilme für Werbung zu unterbrechen, war Schluss mit lustig. Seitdem meide ich Werbung, wo es geht. Einen Spielfilm wofür auch immer zu unterbrechen ist Barbarei. Dann lieber gar nicht erst anschalten.

Ab und zu zeigen die Freien (3Sat, Arte, ZDF neo und natürlich die „klassischen“ Öffentlich-Rechtlichen) ansehnliche Spielfilme. Einige davon stehen in den Mediatheken dann auch zum Download (mit Mediathek View, freie Software unter GNU-Lizenz) bereit.

Fürs Internet gibt es einen sehr wirksamen Werbeblocker:
UBlock origin. Der ist nicht wie Adblock Plus korrumpiert durch gut zahlende Unternehmen, deren Ads dann als „akzeptable Werbung“ doch nicht blockiert wird.

4.3.2015

2012 und die Maya-Panik

Ich war ganz neugierig auf das Jahr, in dem so viel passieren sollte mit dem Geldsystem, uns Menschheit und der Erde und dem ganzen Rest!

Was ich nicht mag, ist das Wort „Untergang“ im Zusammenhang mit dem Maya-Kalender. Denn erstens bedeutet das Ende einer Zeitzählung aus sich heraus nichts weiter, als dass das Zählsystem zu einem Abschluss gekommen ist und danach höchstwahrscheinlich wieder bei 1 anfängt (wenn noch jemand da ist, der zählt); zum zweiten sind ziemlich viele Phantasiewahrheiten in Umlauf, von denen ich ein paar ansprechen möchte.

  1. Dass alle Planeten in einer Reihe stehen (Planetenkonjunktion) wie z.B. im Film 2012 von Emmerich, fand 2012 nicht statt.
  2. Vor 1,5 Millionen Jahren überschritt tatsächlich unser Sonnensystem die galaktische Ebene! Da ein Umlauf allerdings etwa 230 Mio Jahre dauert, passiert das nicht noch einmal im Jahr 2012. Wir entfernen uns zur Zeit aus der galaktischen Ebene.
  3. Zeigte im Jahr 2012 die Erdachse nicht auf das Zentrum der Milchstraße. Dafür müsste die Erde stärker taumeln als innerhalb der 23,5° Präzession.

Soviel zu den astrophysikalischen Fakten.

Und wech

2.1.2013

Giftiges Kältemittel für Klimaanlagen auf EU-Ebene beschlossen

Das Kältemittel, das entsprechend der Wünsche der Automobilindustrie das ozonschädliche bisherige ablösen soll, enthält Flusssäure. Diese Substanz ist in der Lage, schwerste, nicht heilbare innere Verätzungen zu erzeugen. Im gasförmigen Zustand eingeatmet kann sie tödliche inne Verletzungen verursachen.
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24.8.2011