Skeptiker glauben nur das, was sie sehen und messen können (eigene Aussage). Für alle anderen „Phänomene“ und deren Beobachter haben sie Begriffe wie Spinner(-ei), Quacksalber(-ei) und – natürlich – Esoteriker mit ihrem Unsinn parat.
Ein Gedankenspiel:
Nehmen wir an, die meisten Menschen seien farbenblind. Nehmen wir weiter an, es gäbe eine Wissenschaft, die sich mit Helligkeitsunterschieden von Flächen und Anstrichen beschäftigte. Der wissenschaftlichen Forschung stünden beispielsweise Geräte zur Verfügung, die die Helligkeitsunterschiede zwischen zwei Farben exakt bestimmen könnten.
Denkbar wäre weiterhin, dass es Menschen gäbe – eine kleine Minderheit – , die Farben sehen könnten. Diese Menschen würden behaupten, dass es noch mehr gäbe als die Grautöne, die für die meisten Menschen „normal“ sind. Was würden sie zu hören bekommen?
Spinner! Beweist uns das. – Ihr könnt uns ja zwei so genannte Farben bringen, die wir wissenschaftlich untersuchen können.
Egal, welche Farben zur Untersuchung gebracht werden, die Geräte können nur Helligkeitsunterschiede feststellen.
Damit wurde wissenschaftlich bewiesen, dass es keine Farben gibt (natürlich nur im Gedankenspiel). So einfach ist das für Skeptiker.
Und leider auch für für fast alle Wissenschaftler.
Ein Beispiel?
Die Fähigkeit von Wasser, Informationen über lange Zeit speichern zu können.
Hinweise, dass Homöopathie bei vielen Lebewesen eindeutige, von Placeboeffekten unterscheidbare Wirkungen erzielen, gibt es reichlich. Hinweise hier. Aber die etablierte Wissenschaft weigert sich (wahrscheinlich nicht nur mangels Werkzeug), diese Eigenschaften von Wasser zu untersuchen.
Euer Ted Arnhold
14.3.2015