Zur Erinnerung: Psychopathen sind Menschen, denen die Fähigkeit fehlt, sich in andere lebende Wesen einzufühlen. Für sie sind Geld, Macht und Anerkennung wertvoller als das Leben und Wohlergehen der Lebewesen in ihrer Umgebung.
Das Problem dabei:
Diese Spezies sind die erfolgreichsten Lebewesen unseres Planeten!
Sie können sich mit dieser besonderen Eigenschaft nahezu ungehemmt ausbreiten. Sie rotten ganze Tierarten aus, verwüsten Kontinente und bedrohen, quälen und töten hemmunslos Menschen, die ihnen in die Quere kommen – oder einfach aus Spaß.
Das System aus Wirtschaft und Politik ist so eingespielt, dass viele es für selbstverständlich halten, Macht und Profit höher als Leben und Wohlergehen anderer zu bewerten. In diesem Blog gibt es viele Berichte und Verweise, die dies anhand von Beispielen belegen.
Stets ist es wichtiger – zum Beispiel für einen Konzern – ein Image aufrechtzuerhalten, damit die Verbraucher weiterhin als Konsumenten und Steuerzahler funktionieren, als den Preis der Ausbeutung von Menschen und Rohstoffen und die globale Vergiftung von Luft, Wasser und Boden offenzulegen. Das würde das Image und infolge dessen den Gewinn gefährden.
Ein Beleg findet sich in einer Untersuchung des Psychologen Jens Hoffmann,
hier Jens Hoffmann im Interview „Wer gefühlskalt und angstfrei ist, kommt in der Regel auch länger gut mit Stress zurecht.“
„ZEIT“: „Auffällig viele Psychopathen werden Chef“
Emilie Frigowitsch: Die Psychopathische Persönlichkeit
Merkmale
„Psychopathen sind soziale Raubtiere, sie suchen nach Nahrungsplätzen. Wo immer Macht, Prestige und Geld zu finden sind, wirst du sie finden.“ Robert Hare
- Keine Empathie, keine Angst, sie lassen sich nur schwer erziehen/lenken, keine Schuldgefühle, keine Reue, keine Resonanz, kein Mitschwingen mit anderen
- Furchtlosigkeit, besondere Ruhe in Stress-Situationen, gerade auch in Führungspositionen, wirken sie besonnen und bedacht, was auf fehlendes Mitgefühl zurückzuführen ist
- Die Abwesenheit von Emotionen führt zu einer inneren Leere, die gefüllt werden muss: Rastlosigkeit, Suche nach Stimulation, Thrill, riskanten Verhaltensweisen
Checkliste nach Robert Hare
Woran erkennt man einen Psychopathen?
„Besonders schwerwiegend ist der Einfluss des bösartigen Narzissmus‘ auf eine Masse von Menschen, die gleichzeitig regrediert.“
Otto Kernberg: Maligner Narzissmus
- Oberflächlicher Charme und Redseligkeit, Glanz
- Egozentrismus, übersteigertes Selbstbild, Egozentrismus, Grandiosität, keine Kritikfähigkeit
- Bedürfnis nach Anregung/Stimulation
- Sie ertragen keinen Frieden und Harmonie: Sie säen Unfrieden, sind angriffslustig, rücksichtslos und boshaft, Sie üben Macht/Gewalt über andere aus, quälen sie, sie „ernähren sich“ vom Leid anderer.
- Pathologisches Lügen, Lobbyismus, sagen das eine, tun das andere
- Anwendung von List und manipulativen Strategien
- Mangel an Reue und Schuldgefühl,
Menschheitsverbrechen, die nicht geahndet werden, es gibt allenfalls Bauernopfer, die Verbrechen werden fortgesetzt, z.B. Pharmaindustrie (schwere Nebenwirkungen, aber von Haftung entbunden) - Fehlende emotionale Tiefe, Ersatz durch das Leid anderer
- Mangelndes Einfühlungsvermögen
- Intelligente Psychopathen können emotionales, mitfühlendes Verhalten schauspielern, Sie können andere manipulieren, sie erzeugen Abhängigkeiten.
Parasitärer Lebensstil, sind überproportional häufig in Führungspositionen (Kapitalismus) - Fehlende Verhaltenskontrolle, können nicht aus ihren Fehlern lernen, Fehler machen nur die anderen – Gutes wird hervorgehoben, die Verursachung von Leid wird anderen in die Schuhe geschoben
- Sexuell freizügig (großes Dunkelfeld)
- Frühe Verhaltensprobleme (Kindheit), Impulsivität, die intelligenteren sind eher analytisch, kalkulierend, eiskalt, lernen aber das Imitieren –
Intelligente Psychopathen sind überall dort, wo sie Macht erlangen können. - Ablenkung, Diffamierung anderer, Fehlen von (sozialem) Verantwortungsbewusstsein
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und hier:
die Eibe
euer Ted
5.10.2024